FAHRT NACH KASTILIEN 2008

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ALCALA DE HENARES - STADTRUNDGANG ALS ÜBERSICHT

"Der in christianisiertem Gebiet noch bis 1088 von Mauren gehaltenen Festung Al-Kal'a verdankt die Stadt am Rio Henares ihren Namen. Bedeutung gab ihr erst die 1496 von Kardinal Jimenez Cisneros gegründete Universität. ... Bis zur Verlegung nach Madrid (1836) schulte die Universität die geistige Elite Spaniens." (Schomann, S. 36)
"Alcala war einst erstaunlich reich an Baudenkmälern; 1834 soll es 38 Kirchen, 21 Klöster, 27 Schulen und den berühmten bischöflichen Palast besessen haben. Heute ist vieles zerstört, vieles zerfallen. Dennoch bleibt die Stadt eine bedeutende Sehenswürdigkeit." (DuMont, S. 138)

Nach der Besichtigung des Colegio San Ildefonso (eigene Seite) und der Plaza Cervantes (eigene Seite) samt der Taufkirche des Cervantes, Santa Maria, wanderten wir am Nachmittag noch durch die Gassen von Alcala, wobei wir natürlich der Casa Cervantes einen Besuch abstatteten (eigene Seite).

              

  

In der Calle Mayor befindet sich auch die Casa Cervantes.

     

Die Kirche San Justo wurde von Jimenez 1497 bis 1501 erbaut; sie heißt "Kirche der Magister" (Iglesia Magistral), "weil ihre Domherren den Doktorgrad in irgendeiner Disziplin besitzen mussten." (DuMont, S. 138)

              

           

  

Auf dem Platz nördlich der Magistralkirche befindet sich das Denkmal für Pedro Sarmiento und viel Werbung Alcalas in eigener Sache.

                    

     

"Von dem erzbischöflichen Palast, neu erbaut von Covarrubias für den prachtliebenden Kardinal Tavera (+ 1545), steht noch die Fassade mit dem mächtigen Wappenschild in der Mitte und der langen Galerie n der oberen Etage." (DuMont, S. 138)

                 

Die daneben stehende Kirche der Bernardas, d. h. der Zisterzienserinnen, sahen wir nur von außen.

              

  

Gleiches gilt für das Kloster der Barfüßigen Karmeliterinnen (Carmelitas Descalzas).

                 

In den Hof des Hospitals der Misericordia kamen wir hinein; die Besichtigung bot eine gewisse Peinlichkeit, da das Hospital derzeit ein Altenheim ist und die Alten sich wohl wie besichtigte Zootiere vorkamen.