FAHRT NACH KASTILIEN 2008

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AVILA - STADTRUNDGANG ALS ÜBERSICHT

Am Abend des 14. Mai kamen wir in Avila an, der 15. Mai war der Besichtigung von Avila gewidmet.

Von Westen, von den Cuatro Postes, hat man einen schönen ersten Blick über das mauerbekränzte Avila. Alfonso VI. hat die Stadtmauer durch seinen Schwiegersohn Raimund von Burgund errichten lassen. Sie ist 2500 Meter lang, bis zu 12 Meter hoch und ist alle 21 Meter durch einen halbrunden Zinnenturm (insgesamt 88) verstärkt.

     

Da unser Bus nicht in die Stadt hineinfahren konnte (die Stadttore sind dazu zu eng), stiegen wir im Nordosten der Altstadt aus und hatten so beim Weg zum Hotel schon die erste Berührung mit San Vicente (eigene Seite). Beim Aussteigen wurden wir auf eine Ausstellung in Avila hingewiesen, die am 15. Mai ihren letzten Tag hatte und den vorrömischen Iberern galt. Dafür war auf dem Platz der Hl. Anna ein Zelt aufgestellt, in das die Besucher strömten. Die didaktisch gelungene Schau zeigte allerdings keine Originale.

        

Auf dem Weg von San Vicente zum Hotel passierte man das Nordosteck der Stadtmauer, außerdem das Armenhaus, die Domus Misericordiae, mit einem schönen Martinus-Relief.

        

Unmittelbar im Südwesten des Kathedralvorplatzes war der frühere Palast der Valderrabanos, eines wichtigen Adelsgeschlechts in Avila (s. auch deren Grabkapelle in der Kathedrale), unser Hotel in Avila.

     

Wir hatten Glück und ein Zimmer mit prächtiger Aussicht auf die Kathedrale (eigene Seite)

                   

Auf der Nordseite des Kathedralvorplatzes steht der Turm eines Adelspalastes, jetzt das Lokal "El Tostado" (s. sein Grab in der Kathedrale); besonderer Schmuck dieses Platzes sind die hinten leicht überhängenden Löwen.

        

              

Vor einer Besichtigungstour ist eine kleine Meditation angebracht.

  

Weg vom Palacio de Valderrabanos zur Puerta del Alcazar mit Blick Richtung San Pedro (eigene Seite).

                 

Am Vormittag gingen wir von hier aus Richtung Osten, um Santo Tomas zu besuchen (eigene Seite). Am Nachmittag spazierten wir um die Stadtmauer herum Richtung Westen zur Puerta del Rastro, durch die wir wieder in den ummauerten Bereich kamen, und strebten dem Konvent der Hl Theresa zu.

              

                    

Hinter dem Stadttor del Rastro stehen etliche alte Adelspaläste. Manchmal wird man auch an Spaniens unmittelbare Vergangenheit erinnert.

           

Johannes vom Kreuz und vor allem Theresa von Avila, La Santa, sind bestimmende Größen im Bild von Avila.

           

Weiter ging es durch die Altstadtgassen Richtung Palacio de Polentinos, einem Bau der Zeit um 1535.

                 

Der Weg durch die Stadt ist voller kleiner Impressionen.

                    

Manche Impression wirkt erst etwas rätselhaft, bis man dann die Lösung sieht.

  

     

Ein längerer Haltepunkt war die Plaza del Ayuntamiento (klingt besser als "Rathausplatz", meint aber genau das). Dort besorgte Klaus Weiss die Delikatesse von Avila, die (dort) berühmten "Yemas de Avila". Sie sind unheimlich süß und schmecken vor allem nach Eidotter.

              

Ein Nordtor der Stadt ist die Puerta de Mariscal. Im Süden davon liegt die Capilla de Mosen Rubi (eigene Seite), im Norden des Tores hat man einen schönen Blick auf die Mauern und das Umland von Avila. Am Ausstiegsplatz stiegen wir am 16. Mai auch wieder in den Bus ein und fuhren auf dem Weg nach Toledo erst zum Escorial.